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US-Forscher haben jetzt weitere Hinweise dafür gefunden, dass Koffein die Körperhülle von innen vor Krebs schützt.

Eine ganze Reihe von Studien hat bereits gezeigt, dass Menschen, die viel Kaffee trinken, seltener bestimmte Krebsformen entwickeln, darunter auch Hautkrebs. Wie genau sich diese Schutzwirkung entfaltet, war aber lange unklar.

Bereits in vorangegangenen Experimenten hatten Wissenschaftler gezeigt, dass Mäuse, die koffeinhaltiges Wasser zu trinken bekamen, unter UV-Bestrahlung deutlich weniger Hauttumore entwickelten. Auch direkt auf die Haut aufgetragen scheint Koffein die zerstörerische Kraft der UV-Strahlen abzublocken.

Eine Schlüsselrolle in der Schutzfunktion scheint dabei ein bestimmtes Enzym der Haut zu spielen: ATR. Koffein bremst offenbar dessen schädliche Wirkung.

Wie die Rutgers University in einer Presseveröffentlichung mitteilt, hat das Team um Allan Conney diesen Zusammenhang in einem weiteren Experiment bestätigt. dazu veränderten sie die ATR-Gene von Mäusen. Das Ergebnis: Die gentechnisch veränderten Mäuse entwickelten unter UV-Bestrahlung viermal weniger bösartige Huttumoren als ihre genetisch unveränderten Artgenossen. Insbesondere im frühen Stadium der Krebsentwicklung scheint der Koffeineffekt zu wirken.

Die Studie zeigt aber auch, dass selbst exzessiver Kaffekonsum keinen 100-prozentigen Hautschutz bietet. Der beste Schutz vor den UV-Schäden ist also nach wie vor, starkes Sonnenlicht zu meiden und entsprechende Cremes mit hohem Lichtschutzfaktor zu verwenden.

Quelle: Netdoktor (cf)

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